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Was hat Mediation im medizinischen Umfeld zu tun?

 

  Für Ihre Gesundheit ist es wichtig, bestehende Konflikte zu lösen!

 

Mediation ist keine Therapieform, sie ist etwas grundsätzlich anderes als Medizin, Psychologie und Kunsttherapie. Sie kümmert sich kaum darum, die Schäden und Probleme, die in der jüngeren oder älteren Vergangenheit eines Menschen entstanden sind, zu reparieren. Ihr Augenmerk gilt der Zukunft. Mediation ist keine Heilmethode.  Mediation ist eine Methode, Kommunikationsvarianten zu kultivieren und so Konflikte zu lösen. Mediation ist eine Möglichkeit, Stress zu mindern, den das Zusammenleben von Menschen mit sich bringt. Mediation ist die Hygiene im sozialen Leben.

 

Der Umgang mit Konflikten hängt mit dem Gefühl von Gesundheit zusammen. Es ist daher bemerkenswert, wie Gesundheitsprobleme mit der Vernachlässigung mediativer Grundhaltungen verbunden sein können. Dies führt zu im Volksmund beschriebenen Phänomenen, an denen deutlich wird, dass die Psyche eine Größe in der körperlichen Gesundheit darstellt:

  • das Essen bleibt uns im Hals stecken
  • etwas nimmt uns die Luft
  • etwas bricht uns das Herz
  • uns bleibt das Herz stehen
  • unser Magen dreht sich um, wenn wir daran denken
  • etwas läuft uns über die Leber
  • die Galle läuft uns über
  • Gedanken rauben uns den Schlaf

Solche Beschwerden treten oft im Zusammenhang mit ungelösten Konflikten auf. Sie verstärken sie. Sie können – denken wir an Herzprobleme – lebensgefährlich sein.

1.     Mediation in ihrer reinen Form

 

Sie sind eingebettet in Ihre Familien, Ihren Freundeskreis,  Ihre Nachbarschaft, leben mit Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In jedem dieser Bereiche entstehen Konflikte. Und diese Konflikte belasten gesunde Menschen – und kranke noch viel mehr. Konflikte zweigen viel Energie ab, die anderwärtig gebraucht werden kann.

 

Uns allen sind Probleme am Arbeitsplatz bekannt, familiäre Streitereien sind uns nicht fremd.

Überraschend ist es, dass Kranke,  auch wenn sie umhegt werden - oder gerade dann - nicht aussprechen können, dass sie sich den Umgang mit ihren Lieben anders wünschen. Angehörige reagieren auf solche Wünsche tatsächlich oft unwillig. In einer Mediation lassen sich Verletzungen, die einen Streit unwillkürlich begleiten würden, vermeiden. Schließlich wollen alle Beteiligten gut miteinander umgehen.

 

2.      Anleitung zum mediativen Umgang mit anderen

 

Der Sinn wird im Erlernen mediativer  Denk- und Handlungsweisen liegen.

Das Ziel ist, Ihnen zu helfen, zu erkennen, wo Konflikte liegen, wie sie beschaffen sind, wie sie sich durch veränderte Standpunkte und Sichtweisen verwandeln lassen.

 

Mediation soll Ihnen helfen, zu einem neuen Verhalten in Konfliktsituationen zu finden. Mediation führt dazu, dass Sie Konflikte anders wahrnehmen können, die Chancen sehen lernen, die im Abwägen der einzelnen Möglichkeiten und Ressourcen liegen. Mediation ist eine Hilfe zur Selbsthilfe.

 

3.     Der Mensch ist eine Bühne

 

Wir alle geraten in Stress, wenn wir mit uns selbst nicht mehr klar kommen, wenn wir im Kreis denken, nicht wissen, wie wir uns in einer bestimmten Angelegenheit verhalten sollen, wollen, dürfen. Unsere Wünsche, Ängste und Hoffnungen geraten in Konflikt.

 

Friedemann Schulz von Thuns Vorstellung 1] ,  der Mensch sei eine Bühne, ist in einem solchen Fall sehr hilfreich. Auf dieser „inneren Bühne“ spielen unsere Mütter, Väter und Kinder, unsere kritischen, feigen, fröhlichen, lauten, leisen, unwilligen, romantischen, ängstlichen, folgsamen, widerspenstigen Anteile.  Und sie alle versammelt man an einem Tisch und mediiert diesen wüsten Haufen.

 

 

Mediation – doch ein Heilmittel?

 

Der Einsatz von Mediation und  Wissen um Mediation, um Konfliktbearbeitung, ist nachhaltig und wirkt langfristig. Es zahlt sich aus, diese Hilfe zur Selbsthilfe in der Hand zu haben. Ein neues Leben eröffnet sich für Sie.

Sie können die Energie, die Sie unnötig in zermürbende Gedanken über Ihre Konflikte gesteckt haben, wieder in Ihr Bemühen um die Gesundheit fließen lassen.



[1] Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden, 3.